News - T.CON Team Consulting

Wartung für die Business Suite verlängert

Fast 4000 Besucher konnte Karl Liebstückel, Vorstandsvorsitzender der deutschen SAP-Anwendergruppe DSAG, am 11. Oktober zum Jahreskongress in Leipzig begrüßen. Entsprechend dem Motto „Treffpunkt Realität - Abgleich von Kundenbedürfnissen und Anbieterleistungen" nahm der ERP-Anbieter dabei zentrale Forderungen seiner Kunden in puncto Wartung und Funktionserweiterungen auf.

Plattling, den 13. Oktober 2011

(Foto: SAP)

„Wir werden unsere bisherige Strategie weiterführen und den Kunden bis 2020 Funktionserweiterungen ohne Upgrade zur Verfügung stellen“, versprach SAP-Vorstand Jim Hagemann Snabe in seiner Keynote zum DSAG-Jahreskongress, und erntete damit großen Applaus im gut gefüllten Auditorium. Damit setzt der ERP-Anbieter eine zentrale Forderung der Anwendergruppierung um: eine klare Roadmap für das Kernprodukt SAP Business Suite. Entsprechend positiv waren natürlich die Reaktionen. „Die DSAG begrüßt, dass SAP die Mainstream-Wartung verlängert. Damit erhalten Anwender die gewünschte Planungs- und Investitionssicherheit“ betonte beispielsweise Karl Liebstückel, Vorstand der DSAG.

Bis dato galt die Aussage, SAP werde das Kernprodukt Business Suite 7 bis zum Jahr 2015 zum vereinbarten Basispreis warten. Danach drohte den Kunden eine Preiserhöhung, üblicherweise wären das ein Prozent im ersten und zwei bis vier Prozent in den folgenden Jahren an. Mit der Verlängerung um fünf Jahre bis 2020 verschafft SAP seinen Kunden Luft. Konkret bedeutet das: SAP pflegt die Business Suite 7 bis zum Ende des Jahrzehnts. In dieses Versprechen eingeschlossen sind sämtliche Anwendungen der Business Suite, inklusive ERP 6.0, die Plattform NetWeaver sowie alle SAP-Erweiterungspakete für die Suite.

Auch am Verfahren der Auslieferung von Erweiterungspakten für die Produkte der Business Suite („Enhancement Packages“) wird es Änderungen geben. Bislang gab es einmal jährlich ein großes Paket mit vielen neuen Funktionen, welche jedoch zunehmend umfangreich und schwierig zu implementieren waren. Zukünftig soll es stattdessen pro Quartal ein kleineres Bündel unter dem Namen „Continous Innovations“ geben. Zu Gunsten der Übersichtlichkeit sollen diese Pakete außerdem z.B. nach Themen oder Branchen sortiert werden.

 

Quellen:
computerwoche.de
silicon.de


Kontakt
Downloads
Referenzen
Newsletter