SAP Soft­ware und Lizenzen

SAP Business Technology Platform (BTP)


Die Business Technology Platform (BTP) der SAP SE ist das technologische Fundament des Intelligent Enterprise. Im Intelligent Enterprise werden Business-Anwendungen und innovative Technologien genutzt, um die operativen Kernprozesse (Source-to-Pay, Lead-to-Cash, Design-to-Operate, Recruit-to-Retire) jederzeit im Blick zu haben und sie steuern zu können. Das Ziel dabei ist, Leistung sowie Kunden- und Mitarbeiterzufriedenheit zu steigern und den ökologischen Fußabdruck zu minimieren.

Mit der BTP können Unternehmen die Standard-Prozesse in ihrem digitalen Kern (sowohl S/4- als auch ECC-Basis) erweitern und anpassen, um Innovationen schnell umzusetzen, individuellen Anforderungen zu begegnen und Wettbewerbsvorteile zu erreichen.

Auch bei unseren Kundenprojekten setzen wir die Plattform ein, beispielsweise um historisch gewachsene, statische ERP-Lösungen wie SAP ECC um innovative, kundennahe Lösungen zu erweitern. Ein Beispiel ist das Customer Portal von Koehler

Wir bei der T.CON nutzen die BTP ebenfalls bereits intensiv für die Entwicklung unserer Produkte. Nach unserem Einstieg mit dem HR PORTAL 2016 haben wir eine Menge weiterer Produkte wie ENTERPRISE LOGBOOK, WORKFORCE MANAGEMENT oder SMART IOT auf Basis dieser Technologie entwickelt.


Vorteile der SAP Business Technology Platform

  • Agilität und Flexibilität des Business erhöhen
  • Mehrwert aus Daten generieren
  • Schnell und einfach kontinuierliche Innovationen ermöglichen
  • SAP-Anwendungen erweitern und Drittanbieter-Anwendungen integrieren
  • Hybride Cloud- und On-Premises-Architekturen ermöglichen
  • Harmonisierte und intuitive User Experience bereitstellen

Kundenportal der Papierfabrik August Koehler setzt auf der BTP auf

Die SAP Business Technology Platform (BTP) bietet Unternehmen eine optimale Basis für innovative Lösungen. Sie ermöglicht den schnellen Aufbau von Cloud-Lösungen, die flexibel an Kundenbedürfnisse anpassbar und zugleich nahtlos und sicher in die eigene Systemlandschaft integrierbar sind. Die Papierfabrik August Koehler hat dieses Potenzial für den Aufbau eines Kundenportals genutzt. Wir geben Ihnen einen Projektüberblick und zeigen das Innovationspotenzial der BTP auf. Laden Sie sich gleich unseren Projektbericht dazu herunter!


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Alleinstellungsmerkmale der BTP


 

 

Funktionsumfang der BTP

Die BTP besteht aus verschiedensten Cloud-Lösungen und -Services. Ihr Funktionsumfang lässt sich grob in folgende vier Kategorien einteilen:


 

 

Webinar SAP Business Technology Platform Entwicklung


SAP-BTP-Entwicklung: Potenziale der Cloud mit Entwicklungen auf der SAP BTP ausschöpfen

Mit der SAP Business Technology Platform (BTP) lassen sich innovative Cloud-Lösungen in kürzester Zeit aufbauen. In unserem Webinar geben wir einen 360-Grad-Rundumblick und zeigen auf, was es heißt auf der BTP zu entwickeln – Praxisbeispiel inklusive.

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Lizenzierung der Business Technology Platform

Bei der Lizenzierung bietet die SAP für die BTP unterschiedliche Modelle an, Kunden können das für sie passende Lizenzmodell wählen. Für größtmögliche Flexibilität stehen sogenannte „consumption-based“ und „Pay-as-you-Go“-Modelle zur Verfügung. Der risikofreie Einstieg mit Prototypen für die ersten Gehversuche ist über ein "Free Tier"-Lizenzmodell möglich.

 

Kernfunktion der Business Technology Plattform

Im Kern dient die BTP der Erweiterung der SAP-Standardanwendungen (S/4, aber auch Cloud-Lösungen wie SuccessFactors und Customer Experience), sowie deren Integration untereinander und mit Drittanwendungen. Die entsprechenden Funktionalitäten bündelt SAP in der Extension Suite und Integration Suite.

Extension Suite


Die Stärke eines SAP-Systems ist die vollumfängliche Unterstützung aller End-to-End-Business-Prozesse in Unternehmen, egal welcher Größe oder Branche. Nicht immer reicht aber der Standard aus. Auch Customizing und Konfiguration können mitunter die individuellen Anforderungen nicht erfüllen. Hier kommen die vielfältigen Möglichkeiten der SAP Extension Suite ins Spiel.

Mit Hilfe der SAP Extension Suite ist es möglich, Anwendungen mit modernster User Experience (UX) zu erstellen und die Anwender mit automatisierten Prozessen zu entlasten. Dabei spielt es keine Rolle, ob es sich um kleine Erweiterungen oder komplexe Software-Pakete handelt. Der Entwickler wird dabei bestmöglich unterstützt, um effizient arbeiten und Lösungen schnell zur Verfügung stellen zu können. Einfach zu bedienende No-Code- und Low-Code-Tools ermöglichen es sogar Key Usern, ihr Fachwissen mit einfachsten Mitteln in Prozesse und Anwendungen zu gießen.

Digital Experience

  • Fiori
    Eines der zentralen Ziele der SAP für das Intelligent Enterprise ist eine nahtlose Nutzererfahrung („Seamless User Experience") über alle Business-Lösungen hinweg. Deshalb entsprechen mittlerweile alle SAP-Anwendungen dem Fiori-Standard. Das mit dem „Red Dot Design Award“ gekürte UX-Konzept bietet rollenbasierten, personalisierbaren, einfachen und intuitiven Zugang zu transaktionalen und analytischen Business-Anwendungen, auf Endgeräten verschiedenster Größe vom Smartphone bis zum Desktop.
  • Work Zone
    Mit SAP Work Zone überführt die SAP SE Idee und Konzept ihres Enterprise Portals ins Cloud-Zeitalter. Work Zone stellt einen integrierten digitalen Arbeitsplatz dar, als zentralen Einstiegspunkt zu Applikationen, Informationen, Content und kollaborativen Workspaces im Unternehmen. Hier ist auch die Integration in Microsoft Teams möglich. Damit werden Wissensarbeiter in einer hybriden Arbeitswelt optimal unterstützt.
  • Conversational AI
    Im privaten Umfeld ist "Conversational UX" längst Standard. Viele Nutzer sind den Umgang mit Alexa, Google Assistant und Chatbots gewohnt. Mit Conversational AI bietet SAP eine Plattform für die Entwicklung und den Betrieb sprach- oder textbasierter Anwendungen auch in Unternehmen. Dabei werden verschiedenste Kanäle – unter anderem Teams, Slack, Facebook Messenger, Web-Chat – unterstützt.

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  • Mobile Services  
    Die Nutzung auf mobilen Endgeräten gehört unabdingbar zu einer modernen User Experience. Enterprise-Applikationen haben dabei spezielle Anforderungen, etwa in den Bereichen Security, Offline-Fähigkeit oder bei der Cross-Platform-Verfügbarkeit (beispielsweise auch für Windows). Die Mobile Services in der BTP ermöglichen sowohl die Entwicklung als auch das Management mobiler Anwendungen im Unternehmenskontext.

Digital Process Automation

  • Intelligent RPA (iRPA)
    Auch digitalisierte Prozesse sind oft umständlich und verursachen hohen Zeitaufwand, obwohl sie vielleicht im Kern sehr simpel sind. Mit Robotic Process Automation (RPA) lassen sich solche Prozesse automatisieren, auch wenn sie neben SAP vielleicht auch noch andere Anwendungen (z.B. Office, Browser) umfassen. Dank Low-Code-Tools ist die Erstellung der „Software-Bots“ auch für Fachanwender möglich.
  • Workflow Management
    Komplexe Prozesse automatisieren, regelbasierte Entscheidungen treffen und entsprechende Abläufe überwachen und ihre Nachvollziehbarkeit gewährleisten – all das leistet SAPs Workflow Management der neuen Generation in der BTP. Visuelle Tools vereinfachen dabei die Entwicklung und Anpassung der Prozesslogiken.
  • Process Mining
    Die über Jahre gesammelten Daten in ERP-Systemen und anderen Business-Anwendungen stellen einen wertvollen Schatz dar. Mit Process Mining können Unternehmen diesen Schatz heben und Schwachstellen in ihren Prozessen identifizieren. Durch eine Integration mit den RPA- und Workflow-Tools können die Schwachstellen direkt adressiert werden.

Development Efficiency

  • Business Application Studio
    SAPs professionelle Entwicklungsumgebung für Business-Anwendungen ist die Basis für eine effiziente Entwicklung verschiedener Lösungs-Artefakte in der BTP – von Fiori-Anwendungen über S/4HANA-Erweiterungen bis hin zu Workflows oder nativen mobilen Apps. Die cloudbasierte IDE unterstützt den kompletten Entwicklungszyklus vom Coding bis zu Test und Deployment und lässt sich in DevOps-Workflows integrieren.
  • AppGyver
    Der Bedarf an Anwendungen wird auch in den nächsten Jahren weiter steigen und lässt sich mit klassischer Software-Entwicklung gar nicht decken. Gerade für kleinere Apps, die keine unternehmenskritischen, unbedingt ausfallsicheren Prozesse abdecken, werden deshalb vermehrt sogenannte Low-Code- oder No-Code-Entwicklungsplattformen genutzt. Sie versetzen auch Business-Anwender ohne Programmierkenntnisse in die Lage, einfache Anwendungen zu bauen. Die SAP SE trägt dieser Entwicklung mit dem Zukauf des No-Code-Anbieters AppGyver Rechnung, dessen Plattform in die BTP integriert wurde. Darüber hinaus ziehen Low-Code-Ansätze auch in weitere Bereiche der BTP ein, beispielsweise auch im Umfeld von Workflow Management und RPA.

Integration Suite


"Only integrated enterprises are intelligent enterprises". Dieses Statement des SAP-Produktvorstands Thomas Saueressig unterstreicht die Bedeutung der Anwendungsintegration in moderner Unternehmens-IT. Digitalisierung sorgt für steigende Anzahl von Software und Apps in Unternehmen, egal ob von SAP oder Drittanbietern.

Damit steigt auch die Notwendigkeit, diese Anwendungen nahtlos zu integrieren, um End-to-End-Business-Prozesse abzubilden. Mit der SAP Integration Suite können alle Integrations-Anforderungen mit einer zentralen Lösung aus einem Guss abgedeckt werden. Dabei ist es egal, ob es um Business-to-Business-, Business-to-Consumer- oder Application-to-Application- (B2B, B2C, A2A) Szenarien geht, und es spielt keine Rolle, ob eine synchrone oder asychrone eventgetriebene Integrationen notwendig ist. Moderne Unternehmensarchitekturen sind in der Regel hybrid und umfassen neben Cloud-Software auch On-Premises-Komponenten. Auch das wird problemlos unterstützt.

SAP Integration Suite - T.CONQuelle: SAP

Cloud Integration

Die Integrationsanforderungen in Unternehmen werden stetig komplexer. Nur mit einer zentralen Plattform, die alle Schnittstellen, Protokolle und Datenformate unterstützt, lassen sie sich abdecken und stabil und sicher managen. Die SAP Integration Suite kann das - dank einer Vielzahl von Konnektoren, leistungsfähigen Runtimes, die auch große Datenmengen handeln können, der Unterstützung aller gängigen Integration Patterns, und einer Abdeckung auch hybrider Cloud- und On-Premises-Szenarien. Mit dem Integration Advisor bietet SAP zudem ein Tool, das Daten-Mappings und Integration-Flows auf Basis branchentypischer Message-Formate automatisch generieren kann. Das verkürzt Implementierungszeiten deutlich.

Event Mesh

Eventgetriebene, asynchrone Integrationsszenarien sind in vielen Fällen einer starren synchronen Anbindung von Systemen vorzuziehen und kommen immer häufiger zum Einsatz. Mit Event Mesh bietet die SAP SE zum einen eine Plattform, um die entsprechenden Verbindungen und Datenströme zu konfigurieren und zu managen. Zum anderen werden alle Business-Systeme der SAP (auch S/4HANA) immer stärker "event-enabled", um einen möglichst flexiblen Umgang mit Business-Events zu ermöglichen.

Open Connectors

Neben der klassischen Integration interner Systeme oder der Anbindung von Business Partnern werden immer häufiger auch Konsumentenanwendungen in Business-Prozesse integriert. Mit den Open Connectors bietet SAP über 150 vorgefertigte Adapter zu Anwendungen wie Slack, Twilio, Facebook, Dropbox, PayPal oder WhatsApp, um beispielsweise Kunden Zahlungen zu ermöglichen oder über Änderungen am Auftragsstatus informieren zu können.

API Management

Geschlossene, monolithische Systeme passen nicht mehr in die heutige Zeit. Auch Business-Anwendungen basieren zunehmend häufig auf einer Microservice-Architektur und bieten offene Schnittstellen an. Die SAP SE dokumentiert im API Business Hub (api.sap.com) alle Schnittstellen und Events der verschiedenen Business-Lösungen, und bietet auch externen Entwicklern die Möglichkeit sie in einer Sandbox-Umgebung zu testen. Mit dem API Management in der BTP können Unternehmen zudem eigene Schnittstellen per Konfiguration (ohne Coding) für Entwickler freigeben, (dem OpenAPI-Standard entsprechend) dokumentieren und überwachen.

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