Folien­herstel­lung

Das beste SAP-System für die Folienherstellung

Lösungen so individuell wie Ihre Kunden und deren Produkte


Herausforderungen in der Folienherstellung

Folienhersteller müssen Material für eine große Spannbreite an Produkten fertigen. Verpackungen für Lebensmittel, Non-Food- und technische Produkte, Medizinpackungen oder Transportfolien sind Beispiele dafür. Der Markt für Schlauchfolien, Palettenhauben, Röhren oder Seitenfaltenbeutel ist schnelllebig. Er erfordert die Produktion vieler Varianten, denn die Kundengewohnheiten ändern sich rasch. Die Verfahren, durch die aus Kunststoffgranulat und Kunststoffen das Folien-Endprodukt wird, sind im Detail dementsprechend vielfältig. Oft werden Materialen veredelt oder beschichtet.

Die Chargen werden kleiner. Zugleich steigen die Ansprüche an die Produktsicherheit und der Kosten- und Wettbewerbsdruck nimmt zu. Der Faktor Nachhaltigkeit beeinflusst zunehmend Kundenentscheidungen – und politische Vorgaben sorgen dafür, dass Themen wie das Ersetzen von Rohstoffen durch Rezyklate an Bedeutung gewinnen.

Darum ist die T.CON der beste Partner für Sie

Prozesse, die durch Brüche wie Papierdokumente oder Excel-Lösungen oder andere nicht integrierte Systeme geprägt sind, stehen sowohl notwendigen Effizienz- und Kostenoptimierungen als auch der Fähigkeit der Unternehmen, sich schnell an Veränderungen anzupassen, im Weg. Die Digitalisierung aller Prozesse in Produktion und Planung entlang der Wertschöpfungskette führt in der Folienproduktion zu kürzeren Durchlaufzeiten, einem geringeren Personalaufwand, weniger Fehlproduktion und einer höheren Termingenauigkeit bei den Lieferungen. Mit Lösungen von T.CON stellen Folienproduzenten sicher, dass immer zuverlässig in bester Qualität produziert wird, auch wenn sich die Parameter in der Herstellung sehr schnell ändern.

Wir bieten für alle Folienproduzenten die richtige Lösung – unabhängig von ihrer Fertigungstiefe. Wir helfen beispielsweise Unternehmen, die im Rahmen stabiler Produktionsparameter Polyesterfolie für andere Hersteller erzeugen müssen. Sie produzieren zuverlässig und schnell in gleichbleibender Qualität und mit hoher Liefertreue – und werden dabei Schritt für Schritt effizienter. Genauso betreuen wir auch Folienproduzenten, die vor allem angekaufte Rohware veredeln, indem wir die Produktion vieler Varianten systemseitig unterstützen. Unsere Lösungen ermöglichen das schnelle Umrüsten von Maschinen sowie den schnellen Wechsel der Serien und Chargen.

 

DOWNLOADS

  • Whitepaper: Resilienz und Effizienz in der Folienproduktion
  • Projektbericht Perlen Packaging: MES CAT
  • Projektbericht Perlen Packaging: SAP S/4HANA System Conversion
  • Projektbericht Perlen Packaging: Verschnittoptimierung mit TRIM SUITE

Sind Sie für die Herausforderungen in der Folienherstellung gerüstet?


1. Resilienz und Effizienz in der Folienproduktion steigern

Der Aufbau durchgängig integrierter IT-Systeme, mit denen alle Prozesse entlang der Wertschöpfungskette digitalisiert und optimiert werden, bietet viele Ansätze, um die Resilienz eines Unternehmens zu stärken. Die richtigen Key Performance Indikatoren (KPI) zu messen und sich mit Hilfe Kontinuierlicher Verbesserungsprozesse (KVP) weiterzuentwickeln, ist dazu der Schlüssel.

Erfolgreiche Folienhersteller nutzen daher durchgängig digitalisierte Prozesse, um Unternehmens- und Produktionsdaten zu erfassen. Dabei geht es nicht nur um die Abläufe in der Produktion – von der Rezeptur über die Maschinendaten von Extruder und Kalander bis hin zu den auszuliefernden Produkten. Auch die Prozesse in der Planung – von der Unternehmensentwicklung, der Langfrist-, Absatz-, Reihenfolge- und Versandplanung sowie bei der Finanzplanung und Profitabilitätsanalyse für Folienhersteller lassen sich mit Hilfe von SAP-Lösungen und Add-Ons der T.CON digital abbilden. Zugleich werden Daten aus der Produktion wie auch aus den Abläufen im Gefahrenstoff- und Risikomanagement oder Instandhaltung erfasst – neben denen in den Kernunternehmensfunktionen wie Finanzen, Controlling und Personalwesen. 

Unsere Lösungen helfen bei der Kalkulation der Angebote und bei der Planung der Folienproduktion sowie der Besetzung der Maschinen. Während kleinere Umstellungsprozesse oft bei laufender Produktion erfolgen, muss für größere Änderungen die Produktion angehalten werden. Materialwechselzeiten oder die Spülzeiten eines Extruders können mehrere Stunden in Anspruch nehmen. Eine effiziente Produktionsplanung berücksichtigt auch Faktoren wie das Vorwärmen von Werkzeugen oder die Verfügbarkeit von Experten. Dank unserer Lösungen können Hersteller die Maschinen optimal auslasten – auch mit Blick auf Wartungsintervalle oder nötige Reinigungsverfahren beim Produktwechsel. In der Produktion setzen wir zur Optimierung auch auf Innovationen wie Machine Learning – Stichwort Golden Batch.

Mit diesem ganzheitlichen Digitalisierungsansatz legen Unternehmen nicht nur die Grundlage zur betriebswirtschaftlichen Steuerung der Produktion. Die gesamte Prozesslandschaft im Unternehmen wird digital abgebildet. In die betriebswirtschaftliche Steuerung fließen also nicht nur Daten aus dem Produktionsprozess. Liquiditätsplanung, Investitionsplanung, Instandhaltungsplanung, Beschaffung und Versandlogistik beispielsweise werden auch berücksichtigt. Unternehmen können so schnell reagieren – etwa auf gefährlich niedrige Lagerbestände, häufige Stillstände oder Qualitätsprobleme. Während es bei analogen Prozessen oft Jahre dauert, nötige Prozessverbesserungen praktisch umzusetzen, können Hersteller auf Grundlage durchgehend digitalisierter Prozesse zeitnah Veränderungen vornehmen und neue Chancen nutzen.

2. Force-Majeure-Folgen und Belieferungsprobleme abfedern

Fehlen Kunststoffgranulate oder Kunststoffe wie LDPE, HDPE, PVC und Polyamid nach Force-Majeure-Anzeigen von Lieferanten, steht die eigene Lieferfähigkeit auf dem Spiel. Wichtige Kunden werden verprellt. Sobald die Produktion wieder aufgenommen wird, muss die Fertigung die verlorene Produktivität kompensieren, die Mitarbeiter machen Überstunden. Das erhöht die Kosten, die Qualität sinkt.

Digitalisierte Wertschöpfungsprozesse versetzen Folienhersteller in die Lage, die Folgen abzufedern, wenn höhere Gewalt eine Lieferung verhindert. Der Blick auf die digitalisierten Bestandslisten hilft, die Auswirkungen der Force-Majeure-Meldung abzuschätzen. Eine Auswertung von Bestellungen, Beständen und Kundenstamm erlaubt es, so optimal wie möglich umzuplanen und zu definieren, in welcher Reihenfolge die Kunden nun bedient werden können.

Digitale Beschaffungsprozesse und Einkaufslösungen in der Folienherstellung helfen bei der Suche nach neuen Beschaffungsquellen, der kontinuierlichen Bewertung und dem Management der aktuellen Lieferanten und dem Monitoring der Bestellungen.

Zeitgemäße Lösungen für die Digitalisierung der Produktion sind eng mit betriebswirtschaftlichen Systemen und der Lagerverwaltung verzahnt. Mitarbeiter sehen, ob Fertigungsaufträge aufgrund der aktuellen Materialsituation begonnen werden können. Anhand des verfügbaren Bestands kann man auch entscheiden, einen Auftrag zurückzustellen, bei dem eine Unterbrechung wegen Materialmangels droht. So kann das Unternehmen Stillstände vermeiden, wenn es in der Lieferkette hakt und Vorprodukte fehlen.

3. Instandhaltung und Maschinenverfügbarkeit sicherstellen

Produktionsprozesse in der Folienproduktion digital abzubilden, ermöglicht unter anderem die maßnahmenbezogene Erfassung von Daten der Instandhaltung. Die gemeinsame Auswertung der Bestandsführung von Ersatzteilen und Verbrauchsbuchung auf Instandhaltungsaufträge spart nicht nur Geld.

Das Risiko, dass die Produktion wegen des Fehlens banaler Verschleißteile steht, kann beziffert und bewertet werden. Eine Antwort kann dann sein, wesentliche Teile wieder stärker als bisher proaktiv auf Vorrat einzukaufen und lokal zu lagern, weil aktuell eine schnelle Nachlieferung nicht immer gewährleistet werden kann.

4. Verschnitt, Abfall und Rüstzeiten in der Folienherstellung minimieren

Im Zusammenspiel mit Planungslösungen wie SAP Advanced Planning and Optimization (APO) oder SAP Production Planning & Detailed Scheduling (PP/DS) ermöglichen spezialisierte Optimierungswerkzeuge eine Reduktion des Ausschusses sowie die optimale Produktion von Aufträgen. Unsere Lösungen erlauben die schnelle, systemgestützte Erstellung von Schneidplänen.

Diese stellen eine Reduktion des Ausschusses sowie eine möglichst effiziente Produktion sicher. Der Aufwand für die Planer ist sehr viel geringer als die manuelle Planung. Hersteller minimieren Verschnitt und technischen Abfall. Das spart massiv Kosten.

Die Hersteller profitieren zudem von der Rüstzeitoptimierung mit Rüstmatrixen oder verbesserten Rüstreihenfolgen sowie von optimalen Reinigungszyklen. In der Planung wird immer das Optimum berücksichtigt: Eine Produktion von hell nach dunkel, von breit nach schmal oder von dick nach dünn beispielsweise. Das senkt die Rüstzeiten. Die Maschinen werden auf einen neuen Fertigungsprozess so umgerüstet, dass der Fertigungsfluss erhalten bleibt. Folienhersteller sparen damit massiv Kosten und stabilisieren ihre Produktion.

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der Folienhersteller beklagen einen aktuellen Fachkräftemangel
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kann eine Stunde Maschinenausfall Betriebe kosten
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Verbesserung der Gesamtanlageneffektivität (GAE)

Quelle: Industrieverband Papier- und Folienverpackung (IPV)

Quelle: Aberdeen Research

Quelle: McKinsey

5. Mit neuen Rohstoffen, Varianten und Produkten profitabel bleiben

Der Nachfrage nach einer immer größerer Variantenvielfalt und nachhaltigen Rohstoffen prägen das Geschäft in der Folienproduktion. Die Herstellung neuer Produkte und Varianten erfordert einen kontinuierlichen Blick auf alle Stufen der Wertschöpfung, damit die Profitabilität stimmt. Ein neues Produkt erfordert eine neue Geometrie, einen anderen Rohstoff oder es soll als Variante mit einer neuen Farbe hergestellt werden? Beim Produkt- oder Materialwechsel konfigurieren Folienproduzenten technische Komponenten wie Düse, Werkzeug, Kühlstrecke, Abzug, Wickler oder Stützrollen neu. Die Mitarbeiter an den Maschinen verändern auch verfahrenstechnische Parameter wie Temperaturen oder Drehzahlen. Mit unseren Lösungen haben die Produzenten all diese Faktoren im Blick, wenn die Produktion geplant wird – beginnend beim Produktentwicklungsprozess bis hin zur Produktionsdurchführung.

Auch die Produktionskosten behalten Folienproduzenten im Blick. Schon bei der Planung und der Produktentwicklung werden wichtige Weichen gestellt. Wie verändern sich die Herstellungskosten durch neue Größen, Dicken oder Beschichtungen? Welche Auswirkung hat der Einsatz alternative Rohstoffe auf die Festigkeit oder die Produktionsprozesse?

Neben den Lösungen zur Digitalisierung der Produktionsschritte helfen unsere Werkzeuge auch schon zu Beginn des Produktionsprozesses. Schon die intelligente Anlage der Stammdaten erfolgt so, dass sich Produkte vorab in digitaler Form konzipieren und planen lassen. Das Erstellen neuer Varianten gelingt schnell, das betriebswirtschaftliche Risiko sinkt. Parallel dazu helfen in SAP integrierte Kalkulationswerkzeuge, Angebote auch für sehr komplexe neue Produkte so zu rechnen, dass die Margen stimmen.

6. Gutmengen steigern, Qualität nachweisen

Temperatur- oder Druckschwankungen am Extruder, Themen wie Bartbildung, Rauigkeiten, das Flattern von Folien oder der Bogenlauf von Profilen können massive Auswirkungen auf das Endprodukt haben – und damit auf die Kundenzufriedenheit.

Qualität ist ein wesentlicher Parameter in der Folienproduktion. Sie sicherzustellen ist angesichts der hohen Varianz in der Produktion, vielen Produktwechseln, dem häufigen Umbau der Maschinen und unterschiedlichen Rezepturen eine Herausforderung. Die durchgängige Digitalisierung der Prozesse bietet viele Möglichkeiten, die Qualität kontinuierlich hoch zu halten.

Anhand der Rezepturen werden die Materialien gemischt, extrudiert und schließlich dem Kalander zugeführt. Da es sich um eine Flächenfertigung handelt, ermitteln viele Folienhersteller Bahnfehler in der Regel bereits während der Produktion mittels einer optischen Qualitätsprüfung, Messungen der Dicke, der flächenbezogene Masse, der Opazität oder des Farborts. Die einzelnen Positionen werden im System gespeichert. So können sie in den nachfolgenden Verarbeitungsschritten identifiziert und im Falle von Problemen eliminiert werden.

Nach diesen Schritten werden einzelne Folienrollen mit den relevanten Chargendaten versehen und zugebucht. Möglicherweise veredelt der Folienproduzent die Folie noch weiter durch Beschichtungen vor dem Zuschnitt der Einzelpackstücke. Über die Rollenhistorie kann man – Stichwort Produktgenealogie – in der Folienproduktion jederzeit ablesen, aus welchen Mutterrollen die Auslieferung an den Kunden erfolgt ist. Das System ermöglicht die Analyse des Fertigungsprozesses und unterstützt die Rückverfolgbarkeit eines Produkts.

Die relevanten Prozessdaten werden über Sensoren direkt an den Maschinen aufgenommen und online dem Fertigungsauftrag zugeordnet. Somit sehen Hersteller anhand der hinterlegten Qualitätstoleranzen auch jederzeit den Zustand der Ware. Im Lager können sie genau erkennen, wie viele Rollen mit welcher Breite, mit welcher Folienlänge, in welcher Qualität und mit welchem Gewicht mit oder ohne Spleiß vorrätig sind.

Unsere integrierten Lösungen unterstützen Folienhersteller bei der fortwährenden Qualitätskontrolle. Durch die Integration in die Produktionsprozesse können sie Qualitätsprüfungen ereignisbasiert einsteuern und Produktions- mit Qualitätsdaten verknüpfen. Produzierende Unternehmen sind in der Lage, Abweichungen in der Qualität zu analysieren und auf geänderte Produktionsparameter zurückzuführen. Sie können den Herstellungsprozess eines Produkts entlang der logistischen Kette analysieren und für jeden Produktionsschritt nachvollziehen, wann und an welchem Arbeitsplatz dieser ausgeführt und welche Einsatzmaterialien dabei verwendet worden sind. Die Rückverfolgbarkeit jedes produzierten Loses ist dadurch sichergestellt.

Anweisungen und fertigungsbegleitende Dokumente werden passend zu jedem Vorgang digital vorgelegt und falls erforderlich auch vom Personal elektronisch quittiert.

7. Personaleinsatz effizient planen

Wer häufig neue Produkte oder Produktvarianten produziert, muss schnell seine Experten umdisponieren und neu an die Maschinen verteilen. Werden die Produktionsdaten mit Personaldaten verknüpft, können Produktionsleiter, Schichtleiter und Planer ihre Fachleute optimal einteilen. Das ist wichtiger denn je, denn hohe Krankenstände, personelle Engpässe durch Quarantänezeiten sowie neue, aus dem Arbeitsschutz resultierende Mehrschichtmodelle erschweren mitunter die Besetzung in der Werkshalle. Digitale Lösungen zur Personaleinsatzplanung helfen Produktionsleitern schnell, effizient und zuverlässiger als ein Excel oder eine WhatsApp-Gruppe, Abwesenheiten aufzufangen und die Maschinen mit qualifizierten Kräften zu besetzen.

8. Erfahrungswissen erfassen und bereitstellen

Spezialisten sind schwer zu finden, und nicht jeder Mitarbeiter kann auf alle Themen in der Folienherstellung spezialisiert sein. Jede Anlage hat zudem ihre Eigenheiten – Erfahrungswissen prägt in vielen Werkshallen die Arbeit. Doch in manchen Betrieben ist es nicht einfach, an diese Wissensschätze zu gelangen. Manche Mitarbeiter verfügen über ihren persönlichen Schatz an Erfahrungswissen, den sie nutzen, um beispielsweise eine Druckschwankung an einem Extruder während der Frühschicht zu beheben. Bei der Übergabe kommt das Thema aber nicht zur Sprache – und der erneut auftretende Fehler am gleichen Extruder kostet die weniger erfahrenen Kollegen in der Spätschicht viel Zeit und sorgt für Qualitätsprobleme. Ein digitales Schichtbuch hilft, unstrukturiertes Erfahrungswissen zu erfassen, zu Verschlagworten und über Suchfunktionen wieder auffindbar zu machen. Das ist umso wichtiger, weil das Durchschnittsalter der Mitarbeiter steigt und viele erfahrene Kunststoffformgeber und andere Experten vor dem Renteneintritt stehen.  

 

 

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  • Wir haben unsere Produktion durch eine integrierte IT-gestützte Fertigungs- und Schneidplanung auf noch mehr Wirtschaftlichkeit ‚getrimmt‘.

    René Kuhn

    Head of IT, Perlen Packaging

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Saša Mihajlović

Business Lead Mill Production

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