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Sapphire 2016 - Mit starken Partnern in die Cloud-Zukunft

Auf der Hausmesse "SAPPHIRE NOW", die vom 17. bis zum 19. Mai in Orlando stattfand, verdeutlichte SAP seinen Kunden und Partnern einmal mehr, dass der eingeschlagene Weg auf Grundlage der HANA-Plattform in Richtung Cloud konsequent fortgeführt wird. Dabei sollen auch Partnerschaften mit Branchenschwergewichten wie Microsoft helfen es den Kunden so einfach wie möglich zu machen, diesen Weg zu mitzugehen.

Plattling, den 24. Mai 2016

Microsoft-CEO Satya Nadella bekräftigte die enge Partnerschaft mit SAP (Foto: Microsoft)

Microsoft-Chef Satya Nadella ließ es sich nicht nehmen, im Rahmen der Keynote der Kundenkonferenz persönlich die Erneuerung und weitere Stärkung der Partnerschaft mit SAP zu verkünden. Mit dem Hinweis auf gemeinsame Auftritte von Hasso Plattner und Bill Gates auf der Sapphire in den 90er Jahren machte SAP-Vorstand Bill McDermott klar, dass die Kooperation der beiden Softwarekonzerne bereits eine lange Tradition vorzuweisen hat. Die aktuelle Ankündigung bezieht sich dabei vor allem auf das Zusammenspiel in der Cloud: HANA und S/4 HANA werden künftig auch in der Microsoft Azure Cloud zur Verfügung stehen, und die cloud-basierten Business-Lösungen der SAP (wie z.B. Concur, Ariba oder SuccessFactors) sollen mit der Office 365 Plattform verknüpft werden können. Als Beispiel wurde die automatisierte Konflikt-Behandlung und Umbuchung von Outlook-Terminen aufgrund eines Urlaubsantrags in SuccessFactors gezeigt.
Bereits einige Wochen zuvor war eine Partnerschaft zwischen SAP und Apple öffentlich gemacht worden. Hier geht es vor allem um die Bereitstellung von Werkzeugen, mit denen Entwickler auf einfache Weise mobile Business-Anwendungen für iPhone und iPad implementieren können, sowie um kommende vorgefertigte iOS-Anwendungen von SAP und Apple selbst.

Mit "Digital Customer Insight" wurde das erste "Data-as-a-Service"-Angebot der SAP vorgestellt. Anwender sollen damit auf Basis anonymisierter Mobilfunkdaten Einsichten in Demographie und Verhalten von Kunden an bestimmten Orten erhalten, um diese z.B. für Werbung, standortbezogenes mobiles Marketing, Standortplanung sowie Verkaufsstrategien und -kampagnen zu nutzen. Verfügbar sind die Datenpakete als Self-Service-Angebot im SAP-eigenen Store.

Das BI-Portfolio wird von SAP weiter harmonisiert und unter der Dachmarke BusinessObjects zusammengeführt. Cloud for Analytics wird deshalb zu "BusinessObjects Cloud" umbenannt, und Lumira und Design Studio verschmelzen zu einem Produkt. Die mobilen Lösungen des Anbieters für Datenvisualisierungen "Roambi", der kürzlich aufgekauft wurde, werden ebenfalls nahtlos eingegliedert.

Eine zentrale Rolle im SAP-Universum spielt auch weiterhin die HANA Cloud Platform (HCP). Die strategische Technologie-Plattform wird sukzessive weiter ausgebaut, und als Basis für die Entwicklung moderner intelligenter Applikationen, sowie auch für die Erweiterung der SAP Business-Applikationen wie S/4 HANA und SuccessFactors positioniert. Mit dem "SAP API Business Hub" steht künftig ein zentrales Verzeichnis aller Business Services der SAP-Lösungen, aber auch von Partner-Lösungen zur Verfügung. Der "HCP Portal Service" (früher HANA Cloud Portal) wird um neue Funktionen ergänzt, um die Erstellung von Business-Sites mit einer ansprechenden Benutzeroberfläche weiter zu vereinfachen.

Mit der weiteren Fokussierung auf die Cloud, sowie einer vereinfachten Systemlandschaft mit der In-Memory-Datenbank HANA im Zentrum, sollen die SAP-Kunden die Grundlagen für den technologischen Wandel der nächsten 5 - 10 Jahre legen, bei dem Maschinenlernen, kognitive Services und Augmented Reality eine immer größere Rolle spielen werden. Es geht längst nicht mehr nur darum, interne Abläufe zu optimieren, sondern automatisierte Systeme sollen die Mitarbeiter von mühsamen Aufgaben befreien sowie intelligente Vorhersagen für die Zukunft oder gar selbständig Entscheidungen treffen. "Das System muss uns sagen können, was zu tun ist", brachte es Bill McDermott auf den Punkt.


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